Bauchronik

 
1933

Bau des Stadions zum Deutschen Turnfest
 
 
1949


Umbenennung der ehemaligen Kampfbahn in Neckarstadion
 
 
1949
-1951


Bau der offenen Gegentribüne
 
 
1955-
1956


Erweiterung der Cannstatter und der Untertürkheimer Kurve
 
 
1963

Bau der ersten Flutlichtanlage
 
 
1969


Einbau der ersten Kunststofflaufbahn in Deutschland
 
 
1971-1973

Stadionausbau zum Deutschen Turnfest 1973 und zur Weltmeisterschaft 1974, insbesondere Neubau der Haupttribüne und Einbau einer alphanu-
merischen Anzeigetafel
 
 
1986

Einbau der ersten Video-Vollmatrix-Anzeigetafel in Farbtechnik in Deutschland zu den XIV. Leichtathletik-Europameisterschaften
 
 
1990

Einbau einer Rasenheizung und Erneuerung des Stadionrasens
 
 
1993


Umbenennung von Neckarstadion in Gottlieb-Daimler-Stadion Stuttgart und Modernisierung des Stadions zu den 4. Leichtathletik-Weltmeisterschaften, insbesondere Überdachung des Stadions, Umwandlung Steh- in Sitzplätze, Neubau der Flutlicht- und der elektroakustischen Anlage, Umbau der Haupttribüne (neue Regiekabinen, Presseplätze) und Gegentribüne (Einbau von Behindertenplätzen) und Erneuerung der Kunststoff-Flächen aller Leichtathletikanlagen

 
 
1999-
2001


Einbau eines zweiten Ranges für 5.600 Zuschauer über der Haupttribüne, Umwandlung aller Banksitzplätze in Einzelklappsitze, Bau von 44 Logen mit 678 Plätzen sowie 1.500 Business-Seats mit Lounges im Innenbereich der Haupttribüne und im neuen Vorgebäude, Bau eines Parkhauses mit 885 Stellplätzen, das durch einen gläsernen Steg direkt mit der Haupttribüne verbunden ist, zusätzliche gastronomische Einrichtungen und Verbesser- ungen des Standards für Besucher, Sportler und Medien

 
 
2004-2005


Modernisierung im Rahmen des dritten Bauabschnitts, insbesondere Neubau der Gegentribüne mit Erschließungsebene, Stadiontechnik, gastronomische Einrichtungen und Verbesserung der Zugangssituation.

 

  schließen  


Das Neckarstadion in Stuttgart wurde 1933 nach den Plänen des Architekten Paul Bonatz erbaut. 1949-1951 wurde eine offene Gegentribüne gebaut und 1955-1956 folgte die Erweiterung der Cannstatter und der Untertürkheimer Kurve.



Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 1974 wurde das Stadion 1971-1973 ausgebaut (Architekten Siegel, Wonneberg & Partner), insbesondere erfolgte ein Neubau der Haupttribüne und Einbau einer alphanumerischen Anzeigetafel. 1986 zu den Leichtathletik-Europameisterschaften wurde diese Anzeigetafel durch die erste Video-Vollmatrix-Anzeigetafel in Farbtechnik in Deutschland ersetzt. 1990 wurde der Rasen erneuert und mit einer Rasenheizung versehen.

Zu den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 wurde die nun in Gottlieb-Daimler-Stadion umbenannte Arena nach Plänen der Planungsgemeinschaft Neckarstadion modernisiert. Sie wurde durch eine Stahlseilbinder-Konstruktion mit einer textilen Membran (Tragwerksplanung: Schlaich, Bergermann und Partner) überdacht. Außerdem wurde die Haupttribüne umgebaut, Stehplätze wurden in Sitzplätze umgewandelt und eine neue Flutlichtanlage installiert. Das textile Dach, dessen Tragwerkssystem auf dem Prinzip des liegenden Speichenrades beruht, wurde als geschwungene Form über dem ovalen Grundriss errichtet. Es besteht aus PVC-beschichteten Polyesterfasern und überdeckt die Tribünen mit 34.000 Quadratmetern „Stoff“ in 18 bis 35 Metern Höhe.

Um den ständig wachsenden Anforderungen an ein modernes Stadion gerecht zu werden, wurde in einem 2. Bauabschnitt bis Juli 2001 das Stadion weiter modernisiert. Die Planung lag in den Händen der Planungsgemeinschaft Gottlieb-Daimler-Stadion (Weidleplan, Arat, Siegel und Partner, Schlaich, Bergermann und Partner). Die noch vorhandenen Banksitzplätze wurden durch Einzelsitze ersetzt. Die Haupttribüne wurde durch einen zweiten Zuschauerrang für 5.600 Besucher erweitert. In der Haupttribüne entstand ein VIP-Bereich mit 44 Business-Logen, 1.500 Business-Seats mit dazugehörigen Gastronomie- und Meeting-Bereichen. In einem der Haupttribüne vorgelagerten Gebäude wurden zusätzliche VIP- und Clubräume sowie Flächen für Verwaltung und der zentrale Eingang für diese Bereiche gebaut. Durch einen Steg über die Mercedesstraße sind die Business-Bereiche mit einem neu erstellten Parkhaus mit 885 Stellplätzen verbunden.

Durch den dritten Bauabschnitt, der im Januar 2004 begonnen hat und bis Ende 2005 andauerte, wurde das Stadion WM-tauglich gemacht. Innerhalb des dritten Bauabschnitts wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Umbau des Oberranges der Gegentribüne
  • Neubau eines 2. Zuschauerranges auf der Gegentribüne/li>
  • Neugestaltung des gesamten Kassen- und Zugangssystems/li>
  • Aufrüstung der Flutlichtanlage/li>
  • Modernisierung der Beschallungsanlage/li>
  • Erneuerung des Videoüberwachungssystems/li>
  • Sanierung von sanitären Anlagen und Außenanlagen/li>
  • Neuordnung der Fanblöcke und Schaffung einer getrennten Führung der Gastfans/li>
  • Verbesserung der Infrastruktur im direkten Stadionumfeld/li>
  • Einbau neuer Videotafeln

 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden